08.01.1919 - Daraufhin kommt es am 8. Januar übergangslos zu einer gewaltigen Demonstration, an der sich auch solidarische Soldaten des "Infanterie-Regiments 159" beteiligen, gegen die Regierung in Berlin. Es wird zum Generalstreik aufgerufen, um die Herrschaft Ebert-Scheidemann zu stürzen und die Sozialisierung des Bergbaus zu erreichen. Unter Sozialisierung wird hier im syndikalistischen Sinn die Übernahme der Betriebe in den Besitz der Arbeiter verstanden.
13.01.1919 - Am 13. Januar wird bekannt, dass ein Teil der Soldaten des Infanterie-Regiments 159 eine Demonstration für die Berliner Regierung plant. Daraufhin lässt der Arbeiter- und Soldatenrat das Regiment entwaffnen und den Truppenkommandanten Major Schulz absetzen. Aus einigen Soldaten des aufgelösten Regiments entsteht das Garde-Landesschützen-Korps von Neufville, andere schließen sich dem Freikorps Schulz an.
05.04.1919 - Am 5. April kommt es wiederholt zum Generalstreik. Als das "Freikorps Schulz" eingreift, kommt es bei Feuergefechten zu etlichen Toten und Verwundeten. Viele Aufständische werden verhaftet.
Anfang des Jahres kommt es zu zahlreichen kleineren Streiks, die von den Bergmännern des "Mülheimer Bergwerks-Vereins" ausgehen. Im Nachhinein legen auch die Arbeiter der "Friedrich Wilhelms-Hütte" und der "Thyssenwerke" die Arbeit nieder.
Ulrich Eichler, Umweltbeauftragter der Stadt Wernigerode und Tobias Kascha, Leiter des Büros des Oberbürgermeisters präsentieren den Flyer zum Stadt-Ökopfad
Wernigerode
Gedenkveranstaltung in der Mahn- und Gedenkstätte Wernigerode. Oberbürgermeister Peter Gaffert (vorn) und Stadtratspräsident Uwe-Friedrich Albrecht bei der Kranzniederlegung.