Der bayerische Herzog Heinrich der Löwe stellt am 23. November eine Urkunde für die Kirche von Ranshofen in Oberösterreich, vermutlich anlässlich eines Landtags in Regensburg, aus. Dieser Aufenthalt Heinrichs in Bayern wird oftmals als möglicher Zeitpunkt für die Gründung des Marktes München genannt.
München wird im "Augsburger Schied" am 14. Juni erstmals als Markt „forum apud Munichen“ erwähnt. Markt, Zoll und Münze in München werden durch den Kaiser bestätigt. Der Bischof von Freising Otto von Freising erhält jedoch ein Drittel der Einnahmen.
Die Bezeichnung des "Angerklosters" vom 21. September als innerhalb der Mauern ("infra muros") gelegen gilt als erstes Zeugnis für die zweite Stadtmauer.
Das Kaufingertor nach dem Sandtnerschen Stadtmodell - Zeichnung - https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9517656
Eine innere Stadt und damit die Aufteilung Münchens in eine innere und eine äußere Stadt wird am 15. Juni erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde wird auch erstmalige das bereits 1239 erwähnten oberen Tors mit dem Namen "Kaufingertor" bezeichnet.
Die Eheleute Wadler spenden ab 12. Juli für eine wöchentliche Speisung der Armen und Kranken im "Heilig-Geist-Spital". Damit verbunden wird eine jährliche Brezenspende für alle Münchner Armen durch den "Brezenreiter" angekündigt.
"Lueg ins Land", auch "Lugerturm" oder "Luegerturm" genannt, ein Wehrturm der zweiten Stadtmauer und der "Bürgerbrunnen", Vorläufer des heutigen "Fischbrunnens" werden erstmals urkundlich erwähnt.
Mariensäule auf dem Marienplatz in München - Foto - https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4215652 weiteres Bild
Die "Mariensäule" wird am 7. November, dem ersten Sonntag nach Allerheiligen, durch den Freisinger Bischof Veit Adam von Gepeckh eingeweiht. Dabei soll Kurfürst Maximilian das oft zitierte zeitgenössische neulateinische Fürbittgebet des Jesuitendichters Jakob Balde gesprochen haben: „Rem regem regimen regionem religionem conserva Bavaris, Virgo Patrona, tuis!“
Deutsche Übersetzung: „Die Sach’ und den Herrn, die Ordnung, das Land und die Religion erhalte deinen Bayern, Jungfrau Maria!“
Die Oberländer Aufständischen treffen in der Nacht, "Sendlinger Mordweihnacht", vom 24. zum 25. Dezember vor München ein. Der "Rote Turm", Vorwerk des "Isators" wird erobert.
Ulrich Eichler, Umweltbeauftragter der Stadt Wernigerode und Tobias Kascha, Leiter des Büros des Oberbürgermeisters präsentieren den Flyer zum Stadt-Ökopfad
Wernigerode
Gedenkveranstaltung in der Mahn- und Gedenkstätte Wernigerode. Oberbürgermeister Peter Gaffert (vorn) und Stadtratspräsident Uwe-Friedrich Albrecht bei der Kranzniederlegung.