Eine erste vollständigen Liste der 12 Mitglieder des Stadtrats, Mariquart Draehsel, Chuenrat Freimanner, Heinrich Freimanner, Chuenrat Gacgenay, Sighart Sentlinger, Ainweich Sluder, Perhtolt Schrench, Heinrich Sander, Mariquart Schiet, Dietel Guldin, Heinrich Chuechil und Heinrich Altmann, ist überliefert. In derselben Urkunde vom 24. August wird die hintere Schwabinger Gasse, später Theatinerstraße, erstmals erwähnt.
Der Überlieferung nach existiert die Stiftung des "Ridler-Seelhauses" durch Heinrich I. Ridler, dem ältesten urkundlich bekannten Vertreter der Patrizierfamilie der Ridler. Das Stiftungsdatum ist jedoch erst in einer Urkunde vom 13. November 1497 schriftlich belegt.
Das Kaufingertor nach dem Sandtnerschen Stadtmodell - Zeichnung - https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9517656
Eine innere Stadt und damit die Aufteilung Münchens in eine innere und eine äußere Stadt wird am 15. Juni erstmals urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde wird auch erstmalige das bereits 1239 erwähnten oberen Tors mit dem Namen "Kaufingertor" bezeichnet.
Kleines Siegel 1304 bis 1398 - Foto - http://www.muenchen.de/Rathaus/dir/stadtarchiv/dienstsiegel/102615/index.html
Das erstes erhaltenes Exemplar des dritten "Münchner Stadtsiegels", eine einfache stehende Mönchsfigur entsprechend dem heutigen kleinen Stadtwappen, existiert.
Die "Ratsbücher" als Zusammenstellung aller bestehenden Satzungen werden erstellt. Darin wird unter anderem das "Alte Rathaus", der "Jakobi-Dult" sowie eine Regelung für den Empfang und die Aufgabe des Bürgerrechts erstmalig erwähnt.
Mit dem "Münchner Frieden" zwischen Ludwig IV. und Rudolf I. (Pfalz) wird am 21. Juni die "Oberbayerische Teilung" vom 01. Oktober 1310 beendet und die gemeinsamen Regierung wieder aufgenommen.
Die Eheleute Wadler spenden ab 12. Juli für eine wöchentliche Speisung der Armen und Kranken im "Heilig-Geist-Spital". Damit verbunden wird eine jährliche Brezenspende für alle Münchner Armen durch den "Brezenreiter" angekündigt.
"Lueg ins Land", auch "Lugerturm" oder "Luegerturm" genannt, ein Wehrturm der zweiten Stadtmauer und der "Bürgerbrunnen", Vorläufer des heutigen "Fischbrunnens" werden erstmals urkundlich erwähnt.
Mariensäule auf dem Marienplatz in München - Foto - https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4215652 weiteres Bild
Die "Mariensäule" wird am 7. November, dem ersten Sonntag nach Allerheiligen, durch den Freisinger Bischof Veit Adam von Gepeckh eingeweiht. Dabei soll Kurfürst Maximilian das oft zitierte zeitgenössische neulateinische Fürbittgebet des Jesuitendichters Jakob Balde gesprochen haben: „Rem regem regimen regionem religionem conserva Bavaris, Virgo Patrona, tuis!“
Deutsche Übersetzung: „Die Sach’ und den Herrn, die Ordnung, das Land und die Religion erhalte deinen Bayern, Jungfrau Maria!“
Am 24. Juli wird erstmals seit der Vertreibung im 15. Jahrhundert ein Jude in München erwähnt. Anscheinend waren die Juden im Gefolge der österreichischen Truppen wieder nach München gekommen.
Die Oberländer Aufständischen treffen in der Nacht, "Sendlinger Mordweihnacht", vom 24. zum 25. Dezember vor München ein. Der "Rote Turm", Vorwerk des "Isators" wird erobert.
Ulrich Eichler, Umweltbeauftragter der Stadt Wernigerode und Tobias Kascha, Leiter des Büros des Oberbürgermeisters präsentieren den Flyer zum Stadt-Ökopfad
Wernigerode
Gedenkveranstaltung in der Mahn- und Gedenkstätte Wernigerode. Oberbürgermeister Peter Gaffert (vorn) und Stadtratspräsident Uwe-Friedrich Albrecht bei der Kranzniederlegung.